Neulich habe ich zum ersten Mal Tirópita gemacht.
Ein Essen, dass einen sofort an den letzten Urlaub in Griechenland erinnert und das ein beliebtes griechisches Familienessen ist. Auch als Snack ist Tirópita sehr beliebt, da es warm, aber auch kalt sehr gut schmeckt.
Auf der Suche nach einem Rezept habe ich nur Eines festgestellt, nämlich dass man eigentlich nichts falsch machen kann, so vielfältig waren die einzelnen Varianten. Die Pita wird überall in Griechenland gerne gegessen, dementsprechend gibt es je nach Region verschiedene Zubereitungsarten.
Die meisten Rezepte, die ich gefunden haben, nehmen als Teig Fillo, den griechischen,hauchdünnen Blätterteig. Ich habe aber auch Rezepte mit ganz normalem Blätterteig gefunden.
In der Füllung haben sich, je nach Rezept, Feta, Kefalotiri, Graviera, manchmal aber auch Quark und Eier gefunden. Da ich mich auf keine besonderes Rezept festlegen konnte und außerdem meine Vorräte verbrauchen wollte, habe ich einfach mal mit den, in meinem Kühlschrank befindlichen Zutaten losgelegt.
Und so habe ich es gemacht; unser Rezept:
Die Füllung
Ich hatte insgesamt ca. 600g Käse, in diesem Fall waren es zu ungefähr gleichen Teilen Feta, Graviera und Manouri (ein griechischer Frischkäse). Den Graviera und den Manouri habe ich gerieben und dann mit einer Gabel mit dem zerbröckelten Feta vermischt.
Für die Bindung habe ich 3 Eier Größe M mit in die Käsemasse gegeben und mit wenig Salz, einer Prise Pfeffer und Oregano gemischt.
Vorbereitung des Teigs
Ich hatte 2 Platten frischen Butterblätterteig, den ich jeweils doppelt gelegt habe und so rund wie möglich ausgerollt habe.
Die erste Platte habe ich in eine gefettete 28er Springform gelegt und dabei einen Rand hochgezogen.
Dann die vorbereitete Käsemasse eingefüllt und in der Form glattgestrichen und den in der Form hochstehenden Teigrand über die Füllung geklappt und mit ein bisschen verquirltem Ei bestrichen, damit die Deckplatte Blätterteig gut haftet.
Dann die zweite, etwas kleiner ausgerollte, Platte obendrauf gelegt und gut angedrückt.
Damit die Pita das typisch griechische Aussehen erhält, habe ich die obere Teigplatte noch leicht! eingeritzt, (so geht der Teig beim Backen rautenförmig auf), mit etwas Olivenöl bestrichen und mit Sesamsaat bestreut.
Gebacken habe ich die Pita bei 180°C Umluft für ca. 50 Minuten. Sie sollte auf jeden Fall appetitlich goldbraun aussehen.
Dieses Rezept ist nur ein Vorschlag, die Käsemischung sollte allerdings auf jeden Fall Feta enthalten.
Ob man noch andere griechische Käsesorten oder auch Kräuter wie Dill, Petersilie oder Minze zufügt, ist ganz dem eigenen Geschmack vorbehalten. Egal was man tut, es wird auf jeden Fall ein wohlschmeckender Kuchen.
Dazu passt sehr gut ein gemischter Salat mit einem leichten Essig/Öl-Dressing, siehe Titelbild oben. ;-)
Kali Orexi!