(Ursprünglich veröffentlicht auf kalamaki.reisen, etwas überarbeitet im Rahmen der Übernahme nach hier und der Abschaltung der alten Webseite über Kalamaki)
Unseren geschätzten Lesern wollen wir natürlich unsere liebste Adresse für einen richtig entspannten Abhäng-Tag im mittleren Süden von Kreta nicht vorenthalten.
Es ist die Taverna Agios Geórgios, in der gleichnamigen Bucht mit dem gleichnamigen Wirt, der natürlich ohne Agios :-)
Hier der Link zu Google Maps für die erfolgreiche Anreise: Taverna Agios Georgios
Für uns ist es der Inbegriff einer guten Strandtaverne.
Es liegt direkt über einem schönen Strand, mit wunderbarem Blick auf die Paximadia-Inseln und den Golf von Messará.
Die Einrichtung der Taverne ist in fröhlich bunten Farben gehalten und Palmwedel sorgen für Schatten. Zusammen mit den Oldies die dort oft gespielt werden, entsteht eine Atmosphäre, wie man sie sich für Matala wünschen würde, etwas hippiemäßig. Es gibt sogar Leute, die sich für ihren Besuch dort mit einem Stirnband verkleiden.
Auch Geórgios, der Wirt passt in dieses Schema ist schon rein optisch ein Original mit seinen langen grauen Haaren und seinem prächtigen Vollbart, aber auch von seiner Art her. Wir mögen ihn persönlich sehr gerne.
Von Agia Galíni aus kann man dort zu Fuss hinwandern. Der Weg ist anstrengend wegen der prallen Sonne und der Höhenunterschiede. Es geht ganz schön hoch und runter. Entschädigt wird man durch traumhafte Ausblicke über die Küste und das Meer.
Je nach Kondition dauert der Weg um die zwei Stunden.
Bei der Anfahrt mit dem Auto aus Agia Galíni bitte beachten: Die Tavernen-Einfahrt geht quasi in einer 180-Grad-Kurve eine Schotterpiste hinab, vorsichtig fahren! Es gibt dort auch noch eine zweite Taverne, Nikos Place. Wenn ihr die dort seht, seid ihr schon zu weit gefahren. In der Einfahrt dort kann man aber ganz gut drehen. ;-)
In Agios Geórgios angekommen, kann man sich mit einem Bad in der libyschen See erfrischen und danach entweder am Strand oder auf einem der Daybeds im Bereich der Taverne chillen. Oder wie wir einfach ein paar Stunden mit einem guten Buch an einem der Tische verbringen, etwas Leckeres trinken und einfach immer wieder die gute Luft (es ist dort im Sommer meist ein paar Grad kühler als in Agia Galíni oder Kalamáki) genießen.
Auch essen kann man dort ganz hervorragend. Die Klassiker wie Bauernsalat, Tzatziki, Fava, Omelette etc. gibts immer und dazu wechselnde Gerichte auf der Tageskarte. Dort haben wir z.B. das beste Giouvétsi unseres Lebens gegessen.
Wer nicht zu Fuß zurückgehen möchte, oder mit dem Auto da ist, kann gegen 16.00 mit der Elisabeth, einem Ausflugsboot, das auf dem Rückweg von Agios Pavlos dort einen Stopp macht, nach Agia Galíni fahren. (Ob das allerdings in den aktuellen Corona-Zeiten funktioniert, wissen wir leider nicht.)
Fazit: der Tipp schlechthin für einen richtig erholsamen Tag in Südkreta.
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