(Ursprünglich veröffentlicht auf kalamaki.reisen, etwas überarbeitet im Rahmen der Übernahme nach hier und der Abschaltung der alten Webseite über Kalamaki)
Langsam sind wir so richtig angekommen und in einem Modus der zumindest einsetzenden Tiefenentspannung. Daher verfließen für uns so ein bisschen Zeiten und Tage. ;-)
Aus diesem Grund wird dieser Reisebericht auch nicht mehr so chronologisch korrekt verlaufen, wie wir das sonst hier hatten.
Jetzt geht’s also vielleicht etwas durcheinander, ich hoffe, als Leser kommt man damit klar… Mir hilft’s jedenfalls beim Schreiben.
Fangen wir mal mit den Abstechern in die nähere Umgebung an: In Agia Galini war es ebenso erschreckend leer wie in den anderen Dörfern hier, die wir bisher besucht haben.
Tavernen und Cafes sind vielleicht zu 50% geöffnet, bei den anderen Geschäften sieht es ähnlich aus. Kundschaft, außer Einheimischen und wenigen Residenten, gibt es natürlich auch nicht.
Der Parkplatz gibt einen Eindruck: Selbst im März ist es dort voller.
Am Strand wurde gerade der barrierefreie Zugang zum Wasser aufgebaut, man bereitet sich halt langsam auf eine hoffentlich irgendwie bald startende Saison vor.
Natürlich sind wir im Anschluss dann noch weiter nach Agios Georgios gefahren. Hier ist auch kaum was los und Giorgos muss noch einige Restarbeiten erledigen, die bisher aufgrund mangelnder Notwendigkeit liegen geblieben sind.
Natürlich waren wir auch direkt Schuld, dass es nicht weiterging, denn schließlich mussten wir ja mit ihm Raki trinken. ;-)
Wir haben lecker gegessen und das wunderbare ruhige Hideaway dort sehr genossen. Einer unserer Lieblingsplätze in der Gegend.
Auch einen Bummel durch Pitsidia haben wir in den letzten Tagen unternommen. Wenig überraschend ist auch hier so gut wie nichts los.
Auf unserem Rundgang durch den Ort trafen wir Horst und Jacqueline von der Traumfabrik, die aktuell ebenfalls noch geschlossen ist. Die Beiden planen eine Öffnung irgendwann im Juli, sobald genug Gäste vor Ort sind. Richtig abschätzbar ist das Ganze aktuell aber noch nicht.
Wo wir schon in der Gegend unterwegs waren, haben wir natürlich auch wieder Kostas Kafenion in Sivas besucht.
Für uns ein toller Ort zum Entspannen und Kraft tanken.
Unter’m Pfefferbaum mit einem Glas Wein, besser geht es eigentlich kaum im Urlaub.
Noch besser ist allerdings der selbstgemachte „Sivas-Limoncello“, ein Aufgesetzter aus Raki, Zitronenverbene und Zitronen, der für mich wesentlich leckerer ist als italienischer Original-Limoncello.
Auch eine liebe Freundin, die vor Ort lebt, haben wir dort noch getroffen und ein wenig geplauscht. Meist über die aktuelle Lage, denn die beherrscht hier tatsächlich so gut wie jedes Gespräch.
Am gestrigen Morgen haben wir uns dann tatsächlich mal recht früh auf den Weg gemacht, um uns nach etlicher Zeit mal wieder Chania anzusehen.
Die Fahrt verlief weitgehend erlebnislos, auffällig ist aber immer die geringe Verkehrsdichte, da tatsächlich so gut wie keine Mietwagen auf den Straßen unterwegs sind und auch wenig LKWs zu sehen sind. Klar, wo keine Gäste sind, müssen auch keine Waren transportiert werden.
Auch das Parken in Chania gestaltete sich völlig problemlos, obwohl wir am geplanten Parkplatz sogar noch versehentlich in einen Wochenmarkt geraten sind. Aber nur wenige Meter weiter war in unmittelbarer Nähe vom venezianischen Hafen jede Menge freier Gratis-Parkraum.
Wir gönnten uns einen Freddo direkt am Hafen mit wunderbarem Blick. Außer uns waren eigentlich nur griechische Gäste im Cafe.
Anschließend genossen wir Hafen und Altstadt mit viel Platz für uns und unsere Fotos.
Zum Abschluss unseres Chania-Besuchs gab es noch ein ganz fantastisches Mittagessen im „Glossitses“ am Jachthafen östlich des venezianischen Hafens.
Hier waren etliche Lokale geöffnet, aber in keinem waren mehr als 1-2 Tische belegt, leider.
Nach dem Essen wollten wir nicht direkt zurück nach Kalamaki fahren und wählten einen Abstecher über Kalyves und Georgioupolis.
Kalyves wirkte schon auf der Durchfahrt so leer und trostlos, dass wir dann letztlich nicht ausgestiegen sind.
In Georgioupolis schauten wir nach ewigen Zeiten mal wieder das örtliche „Miniatur-Wunderland“ ;-) an, allerdings hat sich da seit dem letzten Besuch leider auch nichts mehr dran getan…
Hübsch anzusehen ist es trotzdem noch. </p
Anschließend besuchten wir noch langjährige Bekannte von uns, Angelika und Tom, die in Georgioupolis das schöne Lädchen „To Sentouki“ direkt am Fluss und Hafen haben.
Wir plauschten etwas, tranken Kaffee und Cola, und fanden sogar für die liebe Gattin dort auch noch ein sehr hübsches Kleid. Ein lohnender Besuch also…
Die Rückfahrt führte uns dann natürlich über Spili, wo wir noch einen kurzen Stop im Shop von Maravel einlegten für einen kleinen Einkauf.
Klar, ein Foto vom Brunnen in Spili durfte dann auch nicht fehlen. Auch hier, müßig zu erwähnen, waren wir die einzigen Touristen…
Anschließend verbrachten wir den Abend einfach auf dem Balkon und verließen ihn nur noch für ein paar Fotos vom wie so oft grandiosen Sonnenuntergang…
Wer mehr von unserer Reise sehen möchte:
Reisebericht Kalamaki Juni 2020 – Teil 3 – Entspannung und Berge
Reisebericht Kalamaki Juni 2020 – Teil 5 – Eine gemischte Tüte Kreta
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Zur Übersicht über unsere Reiseberichte: Reiseberichte