Eines unserer Lieblingsessen im Urlaub ist Fakés, die leckere vegane Linsensuppe, die es auf Kreta gibt.
In der Taverna Sigelakis in Sivas gibts die Beste, wie wir finden.
Da wir in diesem Frühjahr leider nicht dort sein können, habe ich, mit sehr zufriedenstellendem Ergebnis, einfach mal selbst versucht, unsere liebste kretische Suppe zu Kochen.
Als Anhaltspunkt habe ich das Rezept von „elenikochtundbackt.com“ verwendet und an meine Vorratssituation angepasst.
Ich habe gebraucht:
- 500g Pardinalinsen (im Rezept stand Berglinsen, normale Tellerlinsen tun es bestimmt auch)
- 2 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen, oder ein bisschen mehr
- 100g Tomatenmark
- 1 kleine Dose stückige Tomaten
- 2 große Möhren
- 2 Selleriestangen
- ein Stück Knollensellerie (statt der Pastinake im Originalrezept)
- ein halbes Bund Petersilie incl. der Stengel
- 1 Esslöffel Gemüsebrühe
- 1 Esslöffel Oregano
- Olivenöl, Salz und Pfeffer
Die Linsen habe ich in ungesalzenem Wasser eine Viertelstunde vorgekocht, so wird der Eintopf etwas bekömmlicher.
In 3 Esslöffeln Olivenöl werden die kleingeschnittenen Zwiebeln und der Knoblauch angeschwitzt.
Wenn die Zwiebeln etwas Farbe genommen haben (nicht braun werden lassen), kommt das Tomatenmark dazu und wird kurz mit angeröstet.
Dann kommen die Linsen, das vorbereitete, klein geschnittene Gemüse samt der Petersilienstengel, die Dosentomaten, die Gemüsebrühe, der Oregano und ca. 1,2 Liter Wasser dazu. Die Wassermenge eventuell noch anpassen, je nachdem wie flüssig die Suppe sein soll; wir haben sie gerne eher etwas fester in der Konsistenz.
Nach ca. 20 Minuten sanftem Kochen sind die Linsen und das Gemüse gar.
Dann mit Salz und Pfeffer sowie ein paar Löffeln mildem Rotweinessig abschmecken und die kleingeschnittenen Petersilienblätter einrühren.
Beim Essig muss man sich langsam rantasten. Probiert es mal mit 2 Esslöffeln und steigert lieber vorsichtig.
Man kann auch über ein paar Krümel Zucker nachdenken. Die sind zwar nicht griechisch, helfen dem Geschmack aber sehr.
Dazu gab es ein Stück frisches Weißbrot und, für die, die es mögen, ein bisschen Feta auf die Suppe gekrümelt. Sehr lecker!
Fazit: eine tolle gesunde Suppe, die es öfter geben wird.
Probiert aber unbedingt auch mal das Original bei „Sigelakis“ in Sivas.