

Feigenmarmelade: Die Grundzutaten (außer Gelierzucker)
Es ist Feigenzeit. Nicht nur auf Kreta, sondern auch hier in Deutschland. Überall bekommt man günstig blaue Feigen, die zumeist aus der Türkei stammen.
Schon lange wollte ich mal selbst Feigenmarmelade kochen. Diesmal habe ich genau den richtigen Zeitpunkt erwischt. Feigen, schön frisch und reif, für nur 0,19€ pro Stück. Laut Rezept benötigte ich 1,5kg, das waren in meinem Fall 22 Feigen, preislich also gerade mal gut 4 Euro.
So ging es los:
- 1500g Feigen gewaschen, die Stielansätze entfernt und kleingeschnitten

Hauptdarsteller der Feigenmarmelade: Frische, zerkleinerte Feigen
- dazu den Saft von einer Orange und 1,5 Zitronen
- plus 500g Gelierzucker 3zu1

Feigenmarmelade: Nun auch mit Gelierzucker
- das Ganze aufgekocht und nach Packungsanweisung auf dem Zucker ca. 4 Minuten sprudelnd kochen lassen (Vorsicht, es spritzt!)

Feigenmarmelade: Hier köchelt es schon…
- kurz vor Ende der Kochzeit einen beherzten Schuß Portwein dazu
- mit dem Pürierstab püriert und in saubere, desinfizierte Gläser (ich mach’ das immer im Backofen bei 100°C) abgefüllt

Feigenmarmelade: Schon püriert und gefährlich spritzend…
- die Gläser noch kurz auf den Kopf gestellt, damit die Deckel auch wirklich steril sind
Das war mein erster Versuch.

Feigenmarmelade: Fertig im Glas…
Ergebnis: eine relativ feste, orientalisch-süß-fruchtige Marmelade.
Noch mehr „Kreta-Geschmack“ würde man mit etwas Zimt und 2 Nelken erreichen. Herber wird es mit mehr Zitronensaft und/oder einem Päckchen Zitronensäure in der Marmelade. Auch kann man den Portwein durch einen trockenen Rotwein ersetzen.
Aber eigentlich kann man es so lassen. Ich habe eben mal die erkaltete Marmelade probiert: sie ist köstlich und schmeckt wirklich fast wie Feigen frisch vom Baum auf Kreta.
Genau das Richtige, um die Wartezeit bis zum nächsten Urlaub auf Kreta ein bisschen zu versüßen :-)