dann kommen da solche Berichte über „Land Rover Adventure Greece 2015“, veranstaltet von „Land Rover Experience“ und „Daios Cove Luxury Resort & Villas“ bei raus:
http://blog.reiseworldtv.de/land-rover-adventure/
„Wir haben keine anderen Touristen getroffen, denn für uns haben unsere Guides sonst verschlossene Tore zu versteckten Bergstraßen geöffnet.“
Das ist der 3. Satz des Berichtes und spätestens da konnte ich das Ganze nicht mehr ernst nehmen.
Da hat man also tatsächlich mal ein Gatter geöffnet?! Wow. Das macht wohl jeder interessierte Kreta-Urlauber, der auch über die üblichen Schotterpisten durch das südliche Hinterland und die Berge fährt, in jedem Urlaub regelmäßig. Auch ganz ohne „Land Rover Instruktor (deutsch)“.
Und wenn ich mir die Touren dann auf http://www.landrover-adventure-greece.com/ angucke, bin ich sicher, dass „normale“ Touristen jede der Strecken auch mit nem Fiat Panda hätten bewältigen können. Dort finden sich übrigens auch noch mehr Reiseberichte…
Ich persönlich finde solche Angebote ganz übel: Wie würde ich es hassen, wenn ich in Vathi (das ist offenbar das Ziel der Tour an Tag 4, wenn ich den Luftbildern mal trauen darf, denn im Text steht was von „Lendas-Region“) mit anderen Individualisten bei warmem Bier (oder hat dort jemand schon mal wirklich kaltes Bier bekommen? ;-)), Lyra-Musik, und gesalzenen Tomaten sitze, und dann kommt da so eine Horde Menschen im Rudel auf organisierter „Luxus-Jeep-Safari“ vorbei, um nach diesem „großartigen Offroad-Adventure“ dort am Strand zu campen…
Schlimm, dass jetzt auch die schönsten und ruhigsten Ecken des Südens von organisierten „Schicki-Micki-Touren“ in Begleitung von „Land Rover Instruktor (deutsch)“ erfasst werden…